Close-up of a light beige, smooth, rounded ceramic or stone object with a textured surface, possibly a bowl or vase.

Meine Philosophie

Die Kunst, in Verbindung zu treten.
Eine Form finden, als Weg zum Wesentlichen.

Der Name KontaktArt verbindet zwei Ebenen, die auch in der Therapie zentral sind: „Kontakt“ – als achtsame Beziehung zu sich selbst und anderen. Und „Art“ – das englische Wort für Kunst, aber auch ein Ausdruck für Wesen, Ausdrucksform, Lebendigkeit. In der kunsttherapeutischen Begleitung treffen diese beiden Pole aufeinander: Dort, wo inneres Erleben in kreativer Form sichtbar werden darf, entsteht echte Verbindung.

Beatrice Eberli-Gasser, KontaktArt

White scribbled lines on black background.
Zwei Frauen im Gespräch in einem Atelier, mit farbbespritzten Schürzen – auf dem Tisch stehen Gläser mit Farbe und Pinseln – kreativer Austausch im kunsttherapeutischen Kontext.

Kontakt

Kontakt beginnt mit der Bereitschaft, sich auf Begegnung einzulassen – mit sich selbst, mit anderen, mit dem Leben. Diese Öffnung schafft Raum, in dem Veränderung geschehen kann.

Art

Ein Ausdruck für das, was uns ausmacht: unsere Art zu fühlen, zu sein, uns mitzuteilen. Im kreativen Prozess wird sichtbar, was sich bereits in uns bewegt und dadurch greifbarer und verständlicher.

Schwarz-Weiß-Foto von Beatrice Eberli-Gasser, lächelnd mit schulterlangem Haar, Schal und Pullover, stehend vor abstrakter Kunst mit quadratischen Formen – kunsttherapeutische Begleiterin bei KontaktArt.

Beatrice Eberli-Gasser

Persönlicher Weg

Durch meine Herkunft aus einem psychologisch und seelsorgerlich geprägten Umfeld entwickelte ich früh ein Interesse am persönlichen Erleben. Wie sehr mich der Mensch in seiner Tiefe bewegt, wurde mir damals bewusst. Eigene Erfahrungen mit Abschied, Sinnsuche und innerem Wandel haben mich geprägt. Die Frage, wie ich meine sozialen Fähigkeiten im Dienst anderer einsetzen kann, führte mich zu meiner Berufung und meinem Werdegang. Ein Schlüsselmoment im kreativen Prozess zeigte mir, wie heilsam Ausdruck wirken kann. Die Verbindung von Kunst und Psychologie, getragen von fundierten Ausbildungen, führte mich zu meiner heutigen Praxis: Menschen mit Empathie, Annahme und Echtheit zu begleiten – im Vertrauen darauf, dass Entwicklung dort geschieht, wo etwas einfach da sein darf.

Beatrice Eberli-Gasser mit kurzen braunen Haaren, trägt einen gestreiften Schal und braunen Pullover, lächelt beim Mischen von Farbe mit einem Spachtel in kleinen Schalen auf einem Tisch im kunsttherapeutischen Atelier von KontaktArt.

Haltung und
Grundwerte

I.
Ein Raum der
Wertschätzung

Mein Ansatz in der Begleitung orientiert sich an der personzentrierten Haltung nach Carl Rogers. Das bedeutet für mich, dass ich Ihnen mit Wertschätzung, Echtheit und Empathie begegne und dem Vertrauen, dass in jedem Menschen die Fähigkeit zur persönlichen Entwicklung und Entfaltung liegt. Meine Rolle verstehe ich als Begleiterin auf Augenhöhe.

II.
Ein Raum des
Vertrauens

In dieser Begegnung kann ein vertrauensvoller Kontakt entstehen, der es ermöglicht, innere Widersprüche oder Unsicherheiten zu erkennen. Sie erfahren sich ganzheitlich und authentisch. All dies unterstützt Ihre seelische und physische Gesundheit und innere Stabilität.

III.
Ein Erfahrungsraum
der Sicherheit

Ich biete Ihnen einen geschützten Erfahrungsraum, in dem nichts muss und alles da sein darf. Ihr persönliches Bedürfnis nach Sicherheit und Halt wird dabei achtsam gewahrt. Das Vertrauen in sich und in das, was sich zeigen möchte, darf in Ihrem Tempo wachsen. Ich begleite Sie mit einer offenen, tragenden Haltung.

IV.
Ein Raum der
Offenheit

In unserem gemeinsamen Raum darf alles gedacht und ausgesprochen werden – auch das, was schwer, schambesetzt oder bislang unaussprechlich war. Es hat hier Platz, ohne bewertet oder zurückgewiesen zu werden. Diese Offenheit schafft Raum für tiefes Verständnis und ermöglicht es, verborgene Gedanken, Anteile und Gefühle zu erkennen und zu integrieren, um den Heilungsprozess in uns zu fördern.

V.
Ein Erfahrungsraum
der Würde

Jeder Mensch, der in meine Praxis kommt, bringt ein einzigartiges Erleben mit. Ich bemühe mich, bei jeder neuen Begegnung, mit Offenheit und Achtsamkeit Ihre Bedürfnisse aufzunehmen. Ich nehme jedes Mal das Maß neu, um individuell und respektvoll auf Ihre Erfahrungen und Anliegen einzugehen.

VI.
Ein Raum für
Authentizität

Echtheit ist der Kern einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung und die Voraussetzung für gelingende Beziehungen, Prozesse und Veränderungen. Ich begleite Sie auf diesem Weg zu einem Raum für Ihren persönlichen Prozess; ich bin als Person präsent, echt und begegne Ihnen ohne Vorbehalte mit echtem Interesse an Ihrem Erleben.

VII.
Ein Raum für
Kongruenz

Erfahre ich mich in all meinem Erleben wertgeschätzt und gesehen, entsteht Raum für die Auflösung oder Reduzierung von Inkongruenzen. Dadurch kann ich mich als ganze Person wahrnehmen und in Einklang mit meinen Gedanken, Gefühlen und Handlungen kommen, was zu einem übereinstimmenden Selbstbild und schließlich zur physischen und psychischen Gesundung führt.

VIII.
Ein Raum für meine Persönlichkeit als Ganzes

Ich bin überzeugt, dass es für eine authentische Selbstwahrnehmung wichtig ist, verschiedene Anteile meines Selbst zu erkennen, Blockaden zu überwinden und zu integrieren. Nur wenn ich mich als ganze Person erfahre – mit all meinen Gefühlen, Bedürfnissen, Gedanken und Erfahrungen – kann ich mich wirklich verstehen und weiterentwickeln.

IX.
Ein Raum für
Hindernisse

Manchmal gibt es Gründe, die uns hindern, den Kontakt in uns zu finden, auch dies wird wertschätzend beachtet. Schutzmechanismen, wie auch Ängste, Widerstand und Blockaden sind natürliche Bestandteile eines therapeutischen Prozesses. Sie verdienen Anerkennung und Respekt, da sie oft aus tiefen bewussten oder unbewussten Erfahrungen stammen. Sie gehören genauso zur persönlichen Entwicklung wie Fortschritt und Veränderung und benötigen behutsame Aufmerksamkeit.

X.
Ein Raum des
Kontaktes

In diesem sicheren therapeutischen Setting wird begünstigt, dass ich in Kontakt mit mir selbst komme. Kontakt entsteht in der therapeutischen Beziehung und ermöglicht es, auch schwierige oder abgespaltene Anteile zu erkennen und zu überwinden. Ich erfahre mich ganzheitlich, integriere meine Gedanken, Emotionen und Erfahrungen. Dieser innere Kontakt führt zu mehr Authentizität und einem tiefen Gefühl von Frieden und Ganzheit. Es befähigt mich zur wertvollen Begegnung mit meinem Gegenüber.

XI.
Raum für Gesundung
und neue Wege

Wenn ich in Kontakt mit mir selbst bin und eine wertschätzende Grundhaltung erfahre, werde ich befähigt, Wege in meinen Anliegen oder in den Herausforderungen zu finden. Durch diese innere Klarheit und das Vertrauen in meine eigene Kraft gelingt es mir, Hindernisse zu überwinden und den Weg zu einer ausgewogenen, heilenden Entwicklung zu gehen.

XII.
Ein Raum für
Leichtigkeit

Therapie wird oft mit Schwere verbunden – mit Tränen, Schmerz und tiefen Prozessen. All dies darf sein. Doch genauso darf es Momente geben, in denen es leicht wird; - es ist sogar notwendig, Momente der Leichtigkeit erfahren zu dürfen, wie auch einen Raum zu erleben, in dem Freude und Humor seinen Platz finden. Dies befähigt uns, uns auch schwierigen Themen anzunähern. Diese innere Balance ist in der Therapie sowie auch im Alltag eine wichtige Komponente. 

Methodenvielfalt

Person mit lockigem Haar malt mit einem breiten Pinsel und einer kleinen Schale Farbe ein abstraktes Kunstwerk auf eine große Leinwand – freier Ausdruck im kunsttherapeutischen Prozess.

Gestaltung mit Farbe, Ton oder Sand – kunsttherapeutisch begleitet, methodisch vielfältig und individuell auf Sie abgestimmt.

Person mit Uhr am Handgelenk taucht die Finger in eine kleine Schale mit blauer Farbe – kreatives Malen und achtsamer Ausdruck im kunsttherapeutischen Prozess.
Person greift nach einem Pinsel in einem gelben Behälter mit verschiedenen Pinseln – kreative Auswahl und Vorbereitung im kunsttherapeutischen Prozess.

Malen

Hände einer Person mit Ehering, bedeckt mit Sand, formen kleine Hügel auf einer großen Fläche – achtsame, haptische Arbeit im kunsttherapeutischen Setting.

sand

Nahaufnahme von zwei Händen beim Formen von Ton auf einer Holzoberfläche – taktile Erfahrung und kreatives Gestalten im kunsttherapeutischen Setting.
Person knetet Ton mit den Händen auf einem Holztisch – achtsames, kreatives Arbeiten im kunsttherapeutischen Prozess.

ton

Bunte Pastellkreiden in einem weißen Etui auf einem Holztisch – im Hintergrund eine unscharfe Zeichnung und zwei Hände beim kreativen Arbeiten im kunsttherapeutischen Setting.

zeichnen


Zur Anwendung kommen zusätzlich unterschiedliche kreative Materialien, wie auch Knete, Kreide oder Farbstifte sowie komplementäre Methoden und Ansätze, die auf meinen psychologischen und kunsttherapeutischen Fachausbildungen basieren.

Stylized handwritten text that reads 'widder times'.

Tätigkeitsfelder

Spital- und Privatlabor

Kinderpsychiatrie und Jugendarbeit

Heim für straffällige Jugendliche

Leitung Jugendtreffpunkt

Betreutes Wohnen und Arbeiten für Erwachsene

Malatelier für Kinder und Erwachsene

Eigene Kunsttherapie- & Beratungspraxis

Seelsorgearbeit privat und in der Psychiatrie

Kunsttherapie im Kompetenzzentrum Palliative Care / Spital Bülach

Interessen

Ausgleich und Vitalität finde ich beim Wandern und Velofahren in der Natur, beim Schwimmen sowie im bewussten Genießen und in der Auseinandersetzung mit Kunst, Musik, Literatur und Kultur. Ich bin verheiratet und Mutter eines Sohnes und einer Tochter. Freundschaften, Familie und geistliche Verbundenheit sind für mich Quellen von Tiefe, Verbindung und innerer Ausrichtung.


Der Raum